Moxibustion wird häufig kurz Moxa genannt, von japanisch mo-gu-sa, ist wahrscheinlich deutlich älter als die Akupunktur. Dabei wurde in der Steinzeit bereits an Schmerzpunkten durch Auflegen von erhitzten Kräutern eine schmerzlindernde Wirkung erzielt.
Nach der traditionellen Vorstellung werden durch die erwärmende, yang- stärkende und feuchtigkeitsvertreibende Wirkung vor allem Kälte-, Wind- und Feuchtigkeitserkrankungen behandelt. Nach westlicher Vorstellung werden durch die lokale Wärmezuführung eine regionale Mehrdurchblutung und die Stoffwechselaktivität angeregt. Eine systemische Wirkung wird dabei über die Reflexzonen und Stimulation des Immunsystems erreicht.